Mittwoch, 9. April 2014

#Autorin reichen keine 24 Stunden!

Mein Autorenherz leidet derzeit - und Sie alle leider mit, denn die Gründung meines Unternehmens naht. Der Countdown läuft und damit wird der Tag trotz Sommerzeit noch kürzer, die To-Do-Listen immer länger und meine Muse hat Lagerkoller, weil ich eher schwieriger zum Schreiben komme. Es ist eine Gratwanderung für mich - einerseits DAS Abenteuer meines Lebens, denn wie oft wagt man den Schritt in die #Selbständigkeit? Eben, andererseits falle ich aber todmüde nachts ins Bett und mach die Wochenenden ebenso durch. Jaaaa, Work-Life-Balance, die ich als Trainerin ab Herbst gern präsentieren und anleiten möchte, kleb ich mir Tag für Tag auf die Stirn.

Es wird besser, denn der Nebel lichtet sich. Vieles wird klarer, die Konzepte stehen, Kontakte sind gesäht - ich freue mich aufs Erntedankfest in den kommenden Monaten. Und aufs Schreiben, denn klaro, es fehlt mir. Die kürzlich gezeigte Venedig-Doku war wie ein Dolch ins Herz und just gestern kamen mir in einem Bastelgeschäft die Tränen, als ich diesen Geschenkpapierbogen entdeckte:

 
Ist doch ein Traum, oder?
Florenz und seine wunderschönen Gebäude ...
 
Meine Freundin bekam Mitleid und schenkte mir diesen Bogen - danke, liebe Gisela! Sie spürt immer mehr, dass mir mein Schreiben doch ein richtiges Stückchen aus dem Herzen nagt, wenn ich nicht so drankleben kann wie früher, in den Flow komme ... aber ich bin überzeugt davon, diese Zeit kommt bald wieder. Darin finde ich auch oftmals zu neuer Ruhe, allerdings nicht, wenn ich eine Folterszene beschreiben muss. Aber, wer einige meiner Bücher kennt, der weiß ja, dass Romantik und Liebe nicht zu kurz kommen bei mir.
 
Jetzt geht es hurtig weiter mit dem Schreiben - allerdings für neue Seminarausschreibungen speziell für Senioren und ähnliches. Ihnen gut Ding und bleiben Sie mir gewogen - vielen Dank! 

Mittwoch, 19. März 2014

Rettet die Serenissima!

Venedig wird zum Kriegsschauplatz - wieder heißt es Venezianer vs. Kreuzfahrt!


NO! Nee! No! Nein! Die Meldung, dass jetzt erneut das lang ersehnte und hart erkämpfte Verbot für die riesigen #Kreuzfahrtschiffe in #Venedigs Lagune wieder verschoben wird, schlägt nicht nur im Web hohe Wellen! Siegt jetzt tatsächlich die Lobby der Euro-Verehrer über die Gesundheit der #Venezianer und den Niedergang der #Serenissima? Ich kann es nicht glauben, dass man trotz nachweislicher Feststellungen bezüglich Schäden an den Strukturen der Palazzi, der steigenden Krebserkrankungen, explodierender Kosten und der Belagerung durch Touristen, insbesondere Kreuzfahrer, dem Kostenfaktor eine größere Rolle einräumt?!

Bis zum 12. Juni 2014 hat ein regionales Gericht die bereits verkündeten Beschränkungen für die Passage ausgesetzt. Bleibt zu hoffen, dass bei der nächsten Anhörung anders entschieden wird? Aber, wer setzt sich dieses Mut-Häubchen auf Gott zu spielen über Mensch, Natur und Gesundheit?

Die Kreuzfahrtschiff-Industrie wehrt sich mit Händen und Füßen - klar, schließlich baut man ja immer größere, breitere, tiefere Schiffe, um noch mehr und mehr Touristen mit einer einzigen Passage auf die Piazza di San Marco strömen zu lassen. Wer nicht nach Venedig fährt, der weicht auf Spitzbergen, Grönland oder die Arktis aus: Hauptsache, der Massentourismus stirbt nicht aus.

Mensch, werde wach!!! Wir haben nur diese eine Welt


Aber wer weiß, vielleicht heißt es dann, rette sich wer kann auf die Arche "Kreuzfahrtschiff"? Ein schwimmender Bunker, weil man an Land nicht mehr leben kann? Am besten, wir setzen noch ein paar Eisbären mit drauf, den die bangen längst um ihren Lebensraum.

Die paar Schiffchen weniger retten Venedig auch nicht auf die Schnelle.

Schuld an dem Schlamassel ist die Klage der Venice Passenger Terminal, weil die alternative Route noch nicht fertig ist. Logo. Kostet viel Geld. Aber, die Beweise wären nicht ausreichend. Nein, steigende Todesfälle, die immer mehr verfallenden Palazzi sind erfunden, nicht relevant genug?

Ehrlich, ich brauch jetzt frische Luft ... mir tut`s im Herzen weh, wie man auf den Venezianern rumtrampelt!
 

Sonntag, 2. März 2014

Woher kommt denn bloß der Konfettiregen?

Konfetti - Traum der Kinder, Albtraum der Mütter?

Vielerorts fällt er dieser Tage kiloweise zu Boden. Schon als Kind habe ich es geliebt, mit dem bunten Konfetti um mich zu werfen, nicht nur im Fasching. Weniger lustig fand ich es nach den Geburtstagen oder Faschingsfeten meiner Kinder, die mit ihren Freundinnen ebenso leidenschaftlich wie ich früher Konfetti im ganzen Haus verteilten - egal ob glatter Boden oder Teppich. Eine Freude, aber wie kam es dazu oder noch spannender, woher?

Venedig - die "Geburtsstadt des Konfetti"?!

Just einer meiner Lieblingsorte als Romanautorin ist tatsächlich die Quelle - die Lagunenstadt ist ja bekannt für ihr ausgelassenes und pompöses Treiben in der närrischsten Zeit des Jahres und so ist es auch nicht so verwunderlich, dass hier der Konfetti entstanden ist. Wenn Karneval gefeiert wurde, warf man Zuckerwaren herum und weil das nicht immer ungefährlich war oder auch teuer, dürfte, wenn die Überlieferungen stimmen, sogar ein Deutscher gewesen sein, der am Konfetti großen Anteil hat: Paul Demuth, ein Berliner Buchbindermeister, dürfte bereits 1887 die Idee mit dem Konfetti, also Papierschnipsel statt Zuckerware, vorgeschlagen haben. Heute können sich viele Staubsauerproduzenten bei ihm bedanken, oder? :)

Und weil das alles im traumhaft schönen Venedig passierte, erklärt sich so auch der Name: Confetto, in der Mehrzahl confetti, bezeichnet nämlich die in die Venezianer-Menge geworfenen Süßigkeiten. Verdränge ich mal die Tatsache, dass ich es wieder zusammenkehren muss, ist es doch tatsächlich wunderschön und ein unvergesslicher Anblick, wenn ein bunter Konfettiregen durch die Luft schwebt!

Noch gelungenes Feiern wünsche ich an dieser Stelle!





Dienstag, 25. Februar 2014

Seit Samstag bin ich offiziell Schriftdolmetscherin!

Zum Bloggen kam ich in letzter Zeit leider nicht so regelmäßig, das lag in der Natur der Sache, denn bekannterweise näherte sich die Abschlussprüfung meiner Schriftdolmetscher-Ausbildung und dafür galt es, nochmals ordentlich aufs Gaspedal zu treten. In meinem Fall hieß das: schreiben auf Speed, was das Zeug hält. An manchen Tagen schaffte ich auf der Schnellschreibtest-Plattform TenFastFingers pro Minute 600 Anschläge! 113 Wörter in einer Minute! Klingt toll, ist es auch, aber beim gesprochenen Wort kann ich das vorerst noch nicht so umlegen.

Dennoch, am Samstag war die Prüfung und hätte mich nicht zwischendurch doch wieder die Nervosität (vor was auch immer!) angepackt, wäre sie noch glorreicher ausgegangen. Entgegen der Vorankündigungen bekamen wir dann doch bereits das Prüfungsergebnis am Nachmittag mitgeteilt, was für mich eine große Erleichterung war. Die Vorstellung, dass ich noch Tage bis zum Ergebnis ausharren muss, presste mir schon beim bloßen Gedanken daran die Schweißperlen hoch.

Und dann erfuhr ich, ich habe bestanden! So richtig realisiert und gefreut habe ich mich erst abends daheim. Da merkte ich, wie groß die Anspannung in den Wochen davor gewesen war und wie leicht ich mich plötzlich fühlte. Natürlich ist das Training nun nicht vorbei - es gilt, den Standard zu halten und natürlich will ich den auch steigern. Ich möchte eine sehr gute Schriftdolmetscherin werden, die wirklich gerne und regelmäßig gebucht ist: wegen meiner qualitativ hochwertigen Arbeit und auch wegen meines herzliche Engagements. Das ist mir sehr wichtig und darum besuche ich im Rahmen des Unternehmergründungsprogramms so viele Workshops wie möglich, um mich auch optimal auf die Unternehmungsgründung vorzubereiten und potentielle Kunden bestens anzusprechen.

Auch auf anderen Fronten gibt es tolle News. Ab nächster Woche startet auch mein Trainerkurs, Erwachsenenbildung. Dafür habe ich sehr hart gekämpft und ich freu mich, dass es nun wahr wird. Mit ersten Kontakten zu potentiellen Arbeitgebern und Trainerkolleginnen bin ich auch bereits versorgt, fein wird das.

Das Schreiben bzw. das anvisierte Kontakten meiner Lieblingsagentur kam zu kurz - das sollte sich aber in den nächsten Wochen wirklich ändern, denn mein Thriller ist mir wichtig und dafür will ich einen sehr guten Verlag haben! Irgendwann werde ich mich wohl auch entscheiden müssen, ob ich diesen Blog nur für das Schreiben freihalte und neue Blogs für den Schriftdolmetscher und den Trainer anbiete ... mal sehen. Vieles kreuzt sich bei mir, was ich positiv finde und warum sollten Sie, meine lieben treuen Blogleser, davon nicht auch profitieren?

Ich kümmere mich jetzt wieder um die Planung der neuen Schriftdolmetscher-Homepage u.v.m. Leider hat auch mein Tag nur 24 Stunden, aber derzeit tut die Sonne da draußen auf Balkonia, wie ich zumindest meine Büroarbeit, Konzeptarbeit etc. erledigen kann, richtig gut.

Auch Ihnen einen sonnigen Tag!

Sonntag, 16. Februar 2014

Steht Profit über der Gesundheit der Venezianer???

Venedig kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus  - verschlingt das Dammprojekt MOSE schon genug Euronen, schlägt der Kampf zwischen Venedig und den Kreuzfahrtriesen auch finanziell hohe Wellen ...
Leicht entsetzt habe ich von der Verschiebung des geplanten Kreuzfahrtschiff-Durchfahrtsverbot erfahren. Okay, es sind ein paar Wochen. Statt November 2014 wird es der 1. Januar 2015 werden, dennoch  - wenn man bedenkt, dass die Lagune ohnehin schon in Mitleidenschaft gezogen ist und die Bewohner diesen November wahrscheinlich herbeisehnen ... - traurig, ehrlich.
 
Noch trauriger, dass sich die Betreiber der Kreuzfahrthäfen jetzt wehren und gegen Venedig Klage eingereicht haben. Eine ältere Verordnung, in der steht, das wäre erst möglich, wenn eine alternative Route bereit ist. Das kostet - genauer gesagt rund 100 Millionen für eine 4 Kilometer lange Strecke, die auf dem Papier offenbar bereits längst geplant ist. Nur, ausgehoben ist nie noch nicht.
 
Natürlich entgeht vielen Menschen dadurch ein satter Gewinn, aber sind sie tatsächlich bereit, einen solchen Preis (für Mensch und Natur) zu bezahlen? Wenn ja, dann mögen doch alle, die sich für die Fortführung der Kreuzfahrtmaschinerie in der Serenissima einsetzen, doch selbst in eine der mittlerweile extrem überteuerten Wohnungen ziehen. Studien zufolge dauert es nicht mal mehr ein Jahrzehnt und Venedig wird zur Geisterstadt. Positiv ist trotz dieser Verschiebungen zumindest, dass auch mittelgroße Schiffe ab 40.000 Bruttoregistertonnen deutlich minimiert werden sollen.
 
Ich wage zu behaupten, dass diese erneute Verschiebung bei den Venezianern bitter aufstößt und neue Proteste nicht ausgeschlossen sind. Bella italia ... was mich gerade an einen kürzlich ausgestrahlten Beitrag erinnert über die mafiösen Methoden der illegalen Abfallentsorgung in bella Napoli ... auch da ist die Gesundheit der Bewohner lange Jahre das kleinste Problem gewesen. Bene.
 

Montag, 20. Januar 2014

Carnivale de venezia - wenn der Schein trügt ...

Ich liebe Venedig, trotz der Massen an Touristen (ich weiß, ich bin leider auch nur eine Touristin), der vielen Tauben und des brackigen Wassers, aber was wäre Venedig 2014 ohne Touristen, Tauben oder dem Wasser? Eben.

Aber es gibt eine Jahreszeit, die in Venedig bei allen beliebt ist und das seit sehr, sehr langer Zeit. Seit über 900 Jahren - kein Wunder, wenn Patrizierfrauen ihre Gesichter verbergen konnten und sich unters Volk mischten. Die prachtvollen Masken, die es an allen Ecken und Enden zu kaufen gibt, eine schöner, bunter und geheimnisvoller als die andere, sind weltbekannt und kaum jemand, der die Serenissima wieder verlässt, hat dieses kostbare Souvenir nicht gekauft. Wunderschöne Kostüme machen große Lust, sich selbst einmal zu verkleiden und auf dem Markusplatz Hof zu halten. Was war ich oft verblüfft, wenn ich plötzlich Kölsch, Bayrisch oder sonst was aus dem Munde des edlen Venezianers hörte und seiner Begleiterin. Manche haben`s richtig drauf. Sie schreiten so würdevoll über den Platz, dass ich mich oft ertappt habe und gedanklich in die Zeit von Isabella entschwand, meiner Heldin aus "Nebel über dem Canale Grande". Mystische Augenblicke, in denen die Zeit still steht und man sich wünscht, sie möge es auch bleiben.

Neben einer Maske hab ich auch einen Hut erworben, mit Glöckchen und der hat ordentlich Gewicht. Ich poste demnächst mal ein Foto, wenn ich ihn finde - er ist inmitten der Umzugskisten gelandet -

Bis dahin erlaube ich mir aber, auf einen sehr informativen Link zu entführen, der leider nicht meiner Feder entstammt und vielen Italien-Fans ist er auch sicher nicht fremd. Nichtsdestotrotz ist es sehr informativ, wie die Masken hergestellt werden und was es damit auf sich hat. http://www.reise-nach-italien.de/karneval-venedig.html

Viel Vergnügen - wer weiß, vielleicht begegnen wir uns in diesem Jahr auf der Piazza di San Marco!?



Samstag, 11. Januar 2014

Herzlich willkommen an meine neue Followerin Jeanne d Árc

Herzlich willkommen, ruf ich laut nach Oberösterreich! Technisch ging es leider unter, aber vor wenigen Tagen bekam ich einen ganz netten Kommentar zu meinem Blog und habe eine neue Followerin gewonnen.
Fein, da freu ich mich.

Ja, um das Lob zu teilen: In meinem Interview, das ich bei Qindie gegeben habe, stand die Ehrlichkeit meiner Antworten im Mittelpunkt. Natürlich will ich viele Leser erreichen und ich denke, warum sollte ich mich im Interview anders geben als ich bin. Ich bin generell ein Mensch, der im Herzen noch sehr, sehr jung und unverbraucht ist, motiviert und engagiert in allen Bereichen und von daher kann ich mit meiner Meinung manchmal nicht hintern Berg halten. ;)

Hier nochmals der Link zum Interview: http://www.qindie.de/von-inquisitoren-seniorentrainern-und-recherchereisen-wir-bitten-zum-qinterview-manuela-tengler/

Übrigens: Meine Homepage ist jetzt auch ganz neu - und ab sofort online: www.manuela-tengler.at - da freue ich mich auch sehr über weitere Besucher!

Ich freue mich aber, wenn das auch von Leserseite gut geheißen wird.
In diesem Sinne - einen schönen Sonntag, nicht nur in Oberösterreich!