Freitag, 30. Mai 2014

Schreiben begleitet mein Leben, nicht nur als #Autorin

Schreiben in Form von #Schriftdolmetschen und Konzepten als #Fachtrainerin

Vor einigen Tagen habe ich meine Fachtrainer-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und meine Kurskollegen in der Live-Sequenz meines 2-Tage-Seminars eingeladen, die Methoden der Biografiearbeit kennenzulernen. Die Seniorenarbeit ist ja neben dem #Schriftdolmetschen ein fixer Bestandteil meiner Selbständigkeit geworden. Jedenfalls merkte ich im Austausch mit den anderen, dass mein Schreiben, die Leidenschaft wohl tatsächlich am längsten mein Leben begleiten und es auch weiter tun werden.

Derzeit findet mein Schreiben zwar mehr bei Schriftdolmetsch-Einsätzen oder der Konzeption von neuen #Seminaren und #Workshops statt, aber es nimmt mir niemand weg. Diese Erkenntnis klingt banal vielleicht, aber ich fand sie beruhigend. Montag nach der Prüfung merkte ich, wie sehr ich derzeit in Balance mit mir selbst, dem Leben, Schreiben und allen anderen Sachen bin. Schönes Gefühl und ich weiß, dass ich in den nächsten Monaten zwar wenig Zeit habe, diese aber mit voller Begeisterung für das Schreiben neuer Bücher nützen werde.

Richtig Gusto bekam ich übrigens, als ich ältere Projekte ausgrub und vom Staub befreite. Einfache Stories, aus dem Leben, vielleicht mache ich daraus eine eigene Schiene? Lust drauf? Ich definitiv! Meine eigene "Heftroman-Reihe", in der zumindest ich mich nicht nach dem Trend richten muss. Vor Jahren hatte ich unterschiedliche Ideen und Konzepte eingereicht oder mich in neue Serien eingelesen, die dann leider nach einigen Ausgaben eingestampft worden sind. Nein, ich schäme mich nicht. Ganz und gar nicht schäme ich mich dafür Heftromane zu lesen und gern zu schreiben. Am Strand habe ich diese Heftchen geradezu verschlungen und die roten Wangen hatten nicht immer nur mit der heißen Sonne zu tun. ;)) Und eine Tatsache hat sich auch in den letzten Jahren erfolgreich bestätigt: In Krisenzeiten finden solche Trivialliteraturen zu neuen Hochzeiten!

So, weiter in der Arbeit. In nicht mal 48 Stunden bin ich selbständige Unternehmerin! Wow! Das schreit dann nach Party!

Freitag, 23. Mai 2014

Ich schreibe als #Schriftdolmetscherin ...

#Schriftdolmetschen ist cool, aber es ist ein "anderes" Schreiben als das von historischen #Romanen

... und das ist schön, aber immer wieder fehlt mir deshalb die Ruhe für meine Romane.
Dabei blüht die Fantasie seit dem "Frühsommer" auf wie seit langem nicht. Schrecklich. Der Tag hat leider nur 24 Stunden und wenige Tage, bevor ich mich #selbständig mache, wird mir das noch schmerzhafter bewusst. Ich kann mich nicht klonen, die Nächte durchmachen wie mit 18 ...

Es gibt neue #Projektideen, die mich auch mal abseits des #historischen Romans führen, aber dazu muss ich mich leider noch in Schweigen hüllen. Aber natürlich werden die News hier gepostet, sobald es spruchreif ist. Momentan passiert so viel in meinem Leben, das mich einerseits als Mensch und Autorin sehr bereichert, aber auch vieles in Frage stellt gleichzeitig.

#Work-Life-Balance für Autorinnen ...

Wo nehme ich mich zurück, worauf kann ich verzichten, was kann ich nicht aufgeben? Wieder hin zu 24 Stunden, mehr Zeit gibt es nicht. Neben dem baldigen Start als Unternehmerin wartet am Montag auf mich noch die Abschlussprüfung zur zertifizierten #Fachtrainerin in der #Erwachsenenbildung. Ein Tätigkeitsfeld, das mir eine weitere Schatztruhe, neuen Spielraum für meine vielen Ideen und Konzepte bietet.

Nach sehr lernintensiven 18 Monaten und mehr, insgesamt, sollte ich mich mal auf meinen Lorbeeren ausruhen und just da kamen neue Angebote rein - abseits vom Schreiben. Etwas Streichen, liebe Manu? Sie nicken heftig, ich weiß. Das Schwierige ist nicht, etwas wegzustreichen, sondern abzuwägen, ob mein Bauchgefühl mir weiterhin treu gewogen bleibt. Bislang war es tatsächlich so, dass mir immer wieder Türen geöffnet worden sind, weil ich dran geblieben bin. Ich fühle mich also in gewisser Weise auch belohnt, dass ich die Ausbildung zur Schriftdolmetscherin machen durfte oder den Trainerkurs - es verschafft mir nach weiteren anstrengenden Monaten der Aufbauzeit dann nämlich auch das, was für mich ein Teil des Antriebs zur #Selbständigkeit ist: die Freiheit, mir Zeit zum Schreiben zu nehmen, den Luxus, mich öfter mal auszuklinken und auf neue Recherchen-Reisen zu gehen.

Es gibt noch vieles, das schreiberisch auf mich wartet und ich bin dennoch zuversichtlich, dass ich es schaffe! Wenn mich mein Weg bis hierher geführt hat und sich bislang richtig angefühlt hat, dann vertraue ich darauf, dass sich in den nächsten Jahren noch einige meiner kleinen und großen Träume erfüllen werden.

Wer jetzt mal genauer wissen möchte, was mich vom Schreiben abhält, darf hier nachlesen: http:///www.dieschriftdolmetscherin.at  und meine Autoren/#Senioren-Privatseite http://www.manuela-tengler.at

Schönes Wochenende!

Sonntag, 4. Mai 2014

Bella #Serenissima - zur Touristenhochburg mit #Riesenrad? Vom #Kreuzfahrtschiff direkt in den #Vergnügungspark?

Wird #Venedig das neue #Wien?

Nach den Plänen eines engagierten Unternehmers zufolge könnte auf einer bisherigen #Mülldeponie ein neues Coney Island entstehen – mit Vergnügungspark und #Riesenrad, das für neue Touristenattraktionen sorgen solle. Als hätten die armen geplagten #Venezianer nicht schon genug am Hals, oder?

Die Problematik um die #Riesenkreuzfahrtschiffe ist bis heute nicht zur Zufriedenheit aller geklärt, tut sich mit dem angepriesenen Bau des Riesenrads eine neue Baustelle möglicher Profitgier auf. Braucht #Venedig tatsächlich ein Riesenrad? Noch mehr #Touristen? Die Frage ist auch: Löst EINE kleine Insel die derzeitige Problematik, dass man sich ohnehin bei Schritt und Tritt gegenseitig auf die Sandalen tritt?

Venedig steht noch immer – auf Pfählen und die ehrgeizigen Pläne eines Mannes, der neue Visionen vor seinem geistigen Auge sieht und die finanzielle Wirtschaftslage … mir schwant Übles. Ich seh es auch, das Riesenrad, denn eins dürfte klar sein: Die Venezianer sind die letzten, die nach ihrer Meinung gefragt werden. Sie mutieren immer mehr zu Statisten.

Vielleicht liegt darin auch mein Bestreben begründet, Venedig zumindest im Buch weitgehend bewahrt zu wissen? Die Faszination von Romanen über und um Venedig, die den von uns so gewünschten mystischen, düsteren Mantel des Schweigens über die nebelverhangene #Lagune werfen? Wer weiß, was noch geschieht ….?